Folgen der Corona-Pandemie: Immobilienpreise sinken, Mieten sind vom Preisverfall kaum betroffen.
Laut Auswertungen des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung werden Immobilien nach der Krise noch attraktiver. Grund: Die Immobilienpreise sinken, die Mieten aber bleiben nahezu unverändert.
- Die Risikobereitschaft vieler Menschen wird aufgrund von Corona abnehmen. Folglich wird weniger Eigentum gekauft und die Nachfrage nach Immobilien sinkt, vor allem in Metropolregionen.
- Erfahrungen aus der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 zeigen: Immobilienpreise könnten kurzfristig sinken, Mieten aber sind vom Preisverfall kaum betroffen.
- Während nach 2008 die Neumieten in Deutschland kontinuierlich anstiegen, sanken die Kaufpreise für private Immobilien zwischen 2009 und 2010 deutlich.
- Erst 2015 erfolgte ein starker Preisanstieg auf dem Wohnungsmarkt, ausgelöst durch die erhöhte Nachfrage in Metropolregionen wie München, Hamburg und Stuttgart.
Folgende Grafik zeigt die Preisentwicklung privater Immobilien seit 2008:

Abbildung: Preisentwicklung privater Immobilien seit 2008 (Quelle: Ruhr am RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung)
Anmerkung immocation Team: Aus Cash-Flow-Sicht sind Immobilieninvestitionen stark vom Kaufpreis-Miete-Verhältnis abhängig. Sinkt der Kaufpreis und die Mieten sind nahezu kaum betroffen, verbessert das die Kalkulation einer “Buy & Hold Immobilie”.